Dokumentation und Auswertung sind die letzten Schritte im Arbeitsablauf der Dünnschichtchromatographie. Sie zeigen Ihnen die Ergebnisse bzw. geben Anregung für neue Experimente.

Sie können Bilder aufnehmen, die den tatsächlichen, optischen Eindruck 1:1 wiedergeben oder Sie erzeugen mit einem Densitometer Chromatogramme, die die Absorptions- oder Fluoreszenzkurven der Trennungen darstellen.

Manchmal reicht es aus, die Ergebnisse mit bloßem Auge zu interpretieren. In den meisten Fällen ist UV-Licht erforderlich -> die UV-Detektionsmethoden gehören zu den empfindlichsten Methoden für den Nachweis in der Dünnschichtchromatographie. Bei langwelligem UV-Licht 366 nm fluoreszieren Substanzen hell auf dunklem Hintergrund. Diese Methode wird noch empfindlicher, wenn die Lichtintensität zunimmt. Um den Kontrast zu erhöhen, ist es wichtig, dass das sichtbare Licht mit einem speziellen Filter herausgefiltert wird. Bei 254 nm zeigen sich – unter Verwendung von TLC/HPTLC-Platten mit Fluoreszenzindikator – die Substanzen als dunkle Flecken auf einem hellen fluoreszierenden Hintergrund. Die Lichtintensität und die Filterung des sichtbaren Lichts sind für diese Form der Detektion weniger kritisch. Unsere UV-Box, HP-UVIS und CabUVIS sind für diesen Zweck sehr gut geeignete Geräte.

Mit kamerabasierten Systemen haben Sie die Möglichkeit, Bilder nicht nur unter Weißlicht, sondern auch unter UV-Licht aufzunehmen. Dadurch können die fluoreszierenden Substanzen dokumentiert werden, was wiederum bei der Identifizierung der Substanzen hilft. Es ist vorteilhaft, die Bilder einer TLC/HPTLC-Platte unter Weisslicht, UV 254 nm und 366 nm aufzunehmen ohne die Position der Platte zu verändern, um die spektralen Eigenschaften eines bestimmten Punktes genau zu beobachten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Dunkelkammer mit Lichtquellen für Weißlicht, UV 254 und 366 nm ausgestattet ist, die optional ein- und ausgeschaltet werden können. Ein wichtiger Punkt ist die Verwendung einer hochauflösenden Kamera mit hoher Farbwiedergabe. Auf diese Weise aufgenommene Bilder können mit einer geeigneten Software ähnlich wie bei elektrophoretischen Gelen quantifiziert werden.

Für eine genaue, quantitative Analyse von TLC/HPTLC-Trennungen werden Densitometer verwendet, die Chromatogramme von Lanes bei entsprechenden Wellenlängen erzeugen. Dies kann im Absorptions- oder Fluoreszenzmodus erfolgen. Die Kalibrierung ist mit definierten Standardsubstanzen durchführbar, so dass eine Quantifizierung von unbekannten Proben möglich ist. Solche Instrumente bieten die Möglichkeit, Adsorptionsspektren von gewünschten Spots aufzunehmen, um die Identifizierung von Substanzen zu unterstützen. Messungen mit Referenzwellenlänge (Zwei-Wellenlängen-Messungen) dienen der Hintergrundreduktion. Mit Multi-Wellenlängen-Scans ist es möglich, die besten Messwellenlängen für Chromatogramme von unbekannten Proben zu ermitteln. Unser HPTLC-Densitometer CD60 ist das perfekte Instrument für die Generierung zuverlässiger, quantitativer Daten.